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Wissenschaftler im Labor hält ein Pflänzchen in der Hand

ITZ Plus

Gemeinsamer Raum für Wirtschaft und Wissenschaft

Im Labor: Reagenzglas mit blauer Flüssigkeit in der Hand eines Labormitarbeiters

Wirtschaftsstandort Biberach

Im Herzen Oberschwabens entsteht ein Hotspot für innovatives Forschen, Wirtschaften, Arbeiten und Leben

  • Volles Haus und viele Projekte

    Landwirtschaftsminister Peter Hauk zu Besuch

    Gruppenbild von Minister Hauk und den anderen Teilnehmenden

MoDe_ProBio

Am 26.02.2025 fand das 1. Statusseminar des Verbundprojektes „MoDe_ProBio“ („Modellbasiertes Design von Prozessen für die Bioökonomie) am ITZ Plus statt.

MoDe_ProBio zielt mit seinem Verbundforschungsvorhaben darauf ab, biologische Roh- und Abfallstoffe in marktfähige Produkte umzuwandeln. Das Projekt erprobt die Methode des „Digitalen Zwillings“, um Bioprozesse umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten.

Das Projekt wird im Rahmen des EFRE-Programms Baden-Württemberg Programm für Angewandte Nachhaltigkeitsforschung (PAN HAW BW)“, durch das Land Baden-Württemberg und die EU gefördert: 

Mit "MoDe ProBio" sollen Entwicklungsdauer und -aufwand für innovative, nachhaltige Bioprozesse mit Hilfe von Digitalen Zwillingen reduziert und auch während ihres Betriebs Ressourcen eingespart werden. Die Bioökonomie benötigt neue nachhaltige Prozesse, die komplexe biogene Roh-, Rest- und Abfallstoffe zu vermarktbaren Produkten umwandeln können. Ihre Entwicklung ist aufwändig und dauert lange. Sie müssen im Unterschied zu konventionellen Prozessen immer wieder an eine sich ständig verändernde Rohstoffbasis sowie verbesserte Biokatalysatoren (zum Beispiel Zellen, Enzyme) angepasst werden. Aus der Kombination von digitalen Zwillingen (unterstützt durch künstliche Intelligenz), modellbasierter Versuchsplanung und Ökobilanzierung soll eine neue Designmethodik entstehen. Mit ihr können Bioprozesse und ihre digitalen Zwillinge synchron, schneller und mit geringerem experimentellen Aufwand entwickelt werden, als es bisher möglich ist. Die neue Designmethodik wird im Vorhaben eingesetzt, um ressourcenschonende, innovative Bioprozesse und ihre digitalen Zwillinge z.B. zur Herstellung von Cellulasen, Biowasserstoff, Spezialchemikalien oder Biogas aus Abfallstoffen bis zur Prozessreife zu entwickeln.

Das Projekt MoDe ProBio ist ein Verbundprojekt der Hochschulen Furtwangen, Offenburg, Biberach und Heilbronn, es wird von der Hochschule Furtwangen koordiniert. Für die Hochschule Biberach sind Prof. Grammel, Prof Mavoungou und Prof. Peters-Hädicke beteiligt.

 

Teilnehmende des Verbundprojektes MoDe_ProBio