Menü
Wissenschaftler im Labor hält ein Pflänzchen in der Hand

ITZ Plus

Gemeinsamer Raum für Wirtschaft und Wissenschaft

Im Labor: Reagenzglas mit blauer Flüssigkeit in der Hand eines Labormitarbeiters

Wirtschaftsstandort Biberach

Im Herzen Oberschwabens entsteht ein Hotspot für innovatives Forschen, Wirtschaften, Arbeiten und Leben

Volles Haus und viele Projekte

Vor eineinhalb Jahren wurde das ITZ Plus feierlich eröffnet. Nun machte sich Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, persönlich ein Bild, was seitdem im ITZ Plus geschehen ist. Das ITZ Plus wird nicht nur von der EU und der Landesregierung, sondern auch vom Ministerium für Ländlichen Raum (MLR) gefördert.

Dabei hatten einige Start-ups und Arbeitsgruppen im ITZ Plus die Gelegenheit, sich und ihre Projekte vorzustellen.

Eines der vielversprechenden Projekte ist „NeoLÄND BW“ von ROKO Farming, die Ende des letzten Jahres in das Zentrum eingezogen war. Das Start-up möchte die neuartige Produktionsmethode des „Vertical Farmings“ bei landwirtschaftlichen Betrieben etablieren und dadurch den Grundstein für eine klimaresiliente Lebensmittelproduktion legen.

Sensific GmbH ist schon länger mit am Start. Ihre hochmoderne Zellsortier-Technologie und ihre Hochleistungs-Bildgebungssysteme ermöglichen Wissenschaftler*innen und Industrieexperten bahnbrechende Anwendungen in den Lebens- und Materialwissenschaften. Einsatzfelder sind unter anderem die Krebsforschung und die Krebstherapie. Ein wichtiger Kooperationspartner ist die Hochschule Biberach, welche gemeinsam mit Sensific innovative Projekte im Bereich Lebensmittel und Zellkultur umsetzt.

Die ebenfalls im ITZ Plus angesiedelte Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB „Virus-basierte Therapien“ forscht an Ansätzen, um Viren zur Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs nutzen zu können. Sogenannte onkolytische Viren gelten als vielversprechende Werkzeuge zur Therapie verschiedener Krebsarten, sind aber hochkomplex. Die neu gegründete Außenstelle arbeitet deshalb daran, neue Technologien zur Herstellung, Analytik und präklinischen Prüfung zu entwickeln, um die Wirksamkeit und Sicherheit therapeutischer Viren zu gewährleisten.

Der Minister zeigte sich angetan von den vielen Aktivitäten und Themen und hob hervor, wie wichtig es ihm gewesen sei, das ITZ Plus zu besuchen: „Es ist beeindruckend, wie sich das ITZ Plus entwickelt hat. Zu Beginn weiß man nie, in welche Richtung Projekte laufen, aber die Fördergelder sind definitiv gut angelegt. Ich freue mich schon auf den Spatenstich des nächsten Zentrums!“

Das Transferzentrum Industrielle Bioökonomie (TIB) wird in direkter Nachbarschaft zum ITZ Plus gebaut und ist ebenfalls ein gefördertes Leuchtturmprojekt.

Gruppenbild von Minister Hauk und den anderen Teilnehmenden
Freuen sich über die positive Entwicklung des ITZ Plus: v. l. n. r (vorne): Baubürgermeister Simon Menth, Prof. Dr. techn. Heike Frühwirth (HBC), Minister Peter Hauk, Manfred Merges (MLR), Nikolaus Hertle (ITZ Plus)v. l.n.r (hinten): Dr. Monika Strengert (Fraunhofer IGB), Lutz Kaiser und Philipp Rose (Roko Farming) sowie Dr. Daniel Geiger und Dr. Jonas Pfeil (Sensific)